Hallo @Andreas, vielen Dank für diese Infos.
Hinsichtlich "beide Richtungen", gemeint war Hin- und Rückweg zwischen RX und Servo, also bidirektional, dort hab ich mich ungeschickt ausgedrückt. Ich versuche, meine nicht so ausgeprägten digitalen Kenntnisse zu beschreiben. Nun, zuerst komme ich zurück auf die aus den 60ern stammende Servoansteuerung, die ich in den meisten meiner Freizeit-Flugmodelle bisher auch nutze mit der 21-ms-Option. Sie erfolgt mit einem 1,5 Millisekunden (min. 1,0-max.2,0) dauernden analogen Impuls, der alle 20ms=50Hz (Hertz) vom RX ans Servo wiederholt wird auf dem gelben oder weissen "Impulskabel". Daher wäre etwa 17 ms lang auf der Servoimpulsleitung eine Pause und die älteren Servos sind nur auf den Empfang dieses Impulses ausgelegt und können nichts zurücksenden.
Ich verfolge das Thema auch deswegen, da ich meine, folgendes festgestellt zu haben. Bei Einsatz von Servos, die anstelle des 50Hz-Taktes auch einen 200- oder 333-Hz-Takt verarbeiten können, wirken Ruderausschläge auf meine kleinen E-Kunstflugmodelle spürbar direkter und das Modell wird auch erheblich besser unterstützt, wenn meine beiden Wingstabis ebenfalls in diesem Takt eingestellt sind auf der Servoausgangsseite. Dort habe ich für Quer-, Seiten- und Höhenruder die Werte angehoben und zwar von 50Hz auf 200 Hz(=> ein "analoger" Servoimpuls alle 5ms) und bei einem anderen Modell mit entsprechenden Servos auf 333Hz(=>ein "analoger" Servoimpuls alle 3,0ms). Dies müssen die Servos dann laut Herstellerangabe "abkönnen" und das ist bei manchen Servobeschreibungen nicht leicht ersichtlich. Meine älteren Servos brummen bei diesen hohen Taktzeiten, laufen nicht und sind nur im "langsamen" 21-ms-Modus (50Hz) weiter nutzbar.
So jetzt aber. Könnte Deiner Einschätzung nach die im SRXL-Gesamtsignal eingetragene volldigitale Information für ein einzelnes Servo ausgekoppelt und an ein "neuartiges" Servo gesandt werden, das für diese Art der digitalen Verarbeitung ausgerüstet ist? Wieviel Zeit würde benötigt, um ein derart codiertes einzelnes Servosignal zu übertragen, wie hoch wäre die Taktfrequenz?
Und wäre dann aus Deiner Sicht möglich zwischen RX+Servo wechselzeitige Signalpausen zu vereinbaren, falls das Servo auch über einen der jetzt verfügbaren schnellen Miniprozessoren verfügt?
In dieser Pause könnten vom Servo in langsamer Taktzeit neue Infos im SRXL-Signal zurückgesandt werden, z.B. wie es dem Servo "geht" und dann in einem Servo-Telemetriebereich am Sender berücksichtigt werden?
Gruss Dietmar
P.S. Hallo @sunny , über ein "Wiki" wird offensichtlich bereits nachgedacht. Die ersten Schritte sind unter "Glossar" gemacht: https://www.multiplex-rc.de/service/glossar.html14