Hi, Guido!
Betrieb verboten:
Ich schrieb wohl der Betrieb sei verboten. Ich will es andes sagen: damals musste man die Anlagen bei der Post anmelden, auch oder gerade für 27 MHz. Das war bis 1975/76 der Fall. Danach wurde den alten Anlagen keine Betriebgenemigung mehr ausgestellt und in Deutschland heißt "keine Betriebsgenehmigung" ja meist "verboten".
Es gab danach auch weiter noch 27 MHz-Anlagen, die aber Spezifikationen entsprachen (z. B. 10kH-Raster) und diese waren und sind bis heute benehmigungsfrei betreibbar.
Nun, es geht uns ja meist um Ausstellungsstücke, die möglichst auch funktionieren sollten. Persönlich sehe ich auch keine Grund sie auf dem Basteltisch nicht in Betrieb zu nehmen. Da kann ja wegen technischer Unzulänglichkeiten kein Flieger von der Kellerdecke fallen ... oder auch doch ...
Empfänger für alle 27 MHz-Anlgen:
Ja, an die alten Empfänger kommt man heute kaum noch ran. Ich nehme mal an, das in den 70er und 80er Jahren tausende einfach in der Mülltonne gelandet sind. Ein grausiger Gedanke für den Liebhaber von heute. Die uralten Empfänger hatten noch Mittelanzapfung (2 x 2,4 V) und damit waren auch nur bestimmte Servos geeignet.
Aber wenn es vor allem um die Funkton geht, kann man auch etwas jüngere AM-Empfänger hernehmen. So tut es der 2-Kanal-robbe-compact z. B. Da kann man servos oohne Mittelanzapfung mit betrieben und man kann ihn sogar auf 4-Kanal umbauen, indem man die Buchsenbank erweitert. Ich bin da oft konsequent unnostalgisch: das alte robbe-Steckersystem wird einfach durch ein UNI-Stecksystem ersetzt. Man muss statt der robbe-Buchsenbank einfach nur entsprechend viele 3-polige Stiftleisten einlöten.
Ein weites Betätigungsfled ...
MfG
profimc