M-Link Empfänger Einschaltprobleme mit D-Power-Servos

[profimc]

Hallo!

Ja, mein lieber Manfred: alles schon ausprobiert. Theoretisch ist der 9er-light updatefähig - leider hat es bisher ein solches Update meines Wissens nicht gegeben. Da der Empfänger aus der Produnktion genommen wurde, ist ein solches Update auch kaum noch zu erwarten sein.

MfG
profimc

[mdk]

Tja,

manchmal hilft das neue Aufspielen der Empfängerfirmware, etwa bei "Bit-Fehlern" im Empfängerspeicher.
War ja nur so eine Idee. Klar, da der Empfänger nicht mehr im Programm ist, ist eine neuere Firmware dafür kaum zu erwarten. Und bisher galt die ausgelieferte Version als fehlerfrei.

Gruß,
Manfred

[thermikflieger]

Es sieht für mich jetzt so aus als ob meine RX-9-DR-light Empfänger Startschwierigkeiten bei der Signalerzeugung haben, denn beim Servostecker abziehen und wieder anstecken steht das Signal ja sofort am Servo an.

Hallo,

ich hab mich heute morgen vertan. Ich meinte nicht den RX-9-DR-light, sondern den RX-7-DR-light Empfänger.
Solche dummen Sachen passieren beim Kopieren und Einfügen von Text. Tut mir leid wenn ich da Verwirrung verursacht habe

[profimc]

Hi, Manfred!

Ich möchte eigentlich noch einen Schritt weiter gehen: MULTIPLEX sollte sich generell dafür entscheiden, nur updatefähige bzw. mit unterschiedlicher Software bestückbare Empfänger zu bauen - d. h. jeder Empfänger sollte eine Schnittstelle haben! Größenmäßig dürfte sich da kaum ein Unterschied ergeben.

Ich möchte jetzt nicht dazu übergehen frei programmierbare Empfänger zu bauen. Jeti/Duplex hat das ja z. T. schon versucht. Wenn ich mal das Echo auf die WINGSTABIS (die classic-Versinon ist ja weitgehend programmierbar), so halten viele User diese Sache für zu aufwändig oder gar intranzparent.

Mir schwebt da eher eine Software vor, die die Einsatzmöglichkeiten erweitert:
- wie wäre es mit der Möglichkeit z. B. per Launcher die Zuweisung der Servoanschlüsse zu den Kanälen frei zuweisbar zu machen: z. B. erst die Kanäle ab Nr. 5 aufwärts auszugeben
- wie ware es mit der Möglichkeit, zwei oder mehr Ausgänge synchron einem Kanal zuzuordnen (virtuelles V-Kabel), evtl. mit unterscheidlicher Wirkrichtung
- wie wäre es mit .... also mit etwas Muße kämmen da noch ein paar gute Ideen zusammen.

Zu den "Bit-Fehlern": das sollte doch mit dem Reset bekämpfbar sein. Die Einfluß- und damit Verstellmöglichkeiten sind ja ohnehin bei derart geschlossenen Systemen eher gering.

MfG
profimc

[mdk]

Mir schwebt da eher eine Software vor, die die Einsatzmöglichkeiten erweitert:- wie wäre es mit der Möglichkeit z. B. per Launcher die Zuweisung der Servoanschlüsse zu den Kanälen frei zuweisbar zu machen: z. B. erst die Kanäle ab Nr. 5 aufwärts auszugeben- wie ware es mit der Möglichkeit, zwei oder mehr Ausgänge synchron einem Kanal zuzuordnen (virtuelles V-Kabel), evtl. mit unterscheidlicher Wirkrichtung- wie wäre es mit .... also mit etwas Muße kämmen da noch ein paar gute Ideen zusammen.

Ja, ich stimme Dir zu, das wären gute Optionen, insbesondere für den RX-9-DR SRXL, mit dem man dann 9 aus 16 auswählen und frei zuordnen könnte ... Wunschdenken! Die Frage der Updatefähigkeit für Light-Empfänger ist eine reine Softwarefrage, hätte also VOR der Produktion anders entschieden werden müssen. Nachträglich kommt man da kaum noch ran.

Gruß,
Manfred

[profimc]

Hi, Manfred!

Ja, dass da an den bestehenden light-Empfängern nichts mehr zu machen ist, scheint evident. Aber es spricht ja nichts dagegen über light-V2-Empfänger zu sinnieren. Aber da kommt dann natürlich die Frage auf, ob die light-Empfänger überhaupt noch sinnvoll sind. Sie haben zwei Vorteile: sie sind klein und preiswert! Das spricht gewisse Anwenderkreise an.

MfG
profimc

[Dieter]

Hallo zusammen,
wie ich diese Unterhaltung so lese, würde uns bei diesem Thema momentan auch die updatefähigkeit des Empfängers nicht helfen.
Selbst wenn man eine kleine Unstimmigkeit mit so einem "Nicht MPX/Hitec" Servo hat, würde man sich überlegen, ob man die Unstimmigkeit beheben will oder auf die eigenen Produkte verweist.
Will man den Umstand beheben, ist nach der Softwarecodierung eine Test und Qualifikationsphase der Software notwendig. Die dauert mindestens eine geraume Zeit, die sich eher im mehrere Monatsbereich befindet. Somit schätze ich mal, daß vor Mai 2019 auch nichts neues zur Verfügung stände.
Wahrscheinlich sind sogar alle Light Varianten updatefähig, aber eben nicht mit dem Kundentool Launcher. Wie sonst sollte denn die Software in der Produktion in den Empfänger kommen.

LG Dieter

[mdk]

Wie sonst sollte denn die Software in der Produktion in den Empfänger kommen.

Hi,

mit einem Programmer auf Pads auf der Platine !

Manfred

[Dieter]

Hallo mdk,
ja kenn ich auch. Danach ist es halt für immer drin.
LG Dieter

[isidor]

Ich find in diesem Thread klasse auf wieviel Interesse und Beteiligung er stößt. Offenbar ist das Thema relevant. Nichtsdestotrotz möcht' ich mal zusammenfassen, dass wir im eigentlichen Kernthema noch nicht weiter sind.
Es gibt Indizien, dass das Problem von der Empfängerelektronik verursacht wird.
Gleichwohl gibt es Indizien, dass das Servo schuldig ist (ich habe übrigens Hitec Servos an vollwertigen MPX Empfängern getestet - das gleiche Problem).
Ich hoffe noch immer, dass sich mal jemand zu Wort meldet, der tatsächlich weiß woher das Problem kommt und vieleicht sogar eine Lösung hat

[thermikflieger]

Danke isidor!

Du sprichst mir aus der Seele.

Ich möchte der Übersichtlichkeit halber ebenfalls zusammenfassen:

-Die besagten D-Power DS 140 BBMG an meinem M-Link 7 DR light Empfänger -> extremes
Einschaltproblem (Vollausschlag).

-Dieselben Servos an einem M-Link 6 DR light, an einem M-Link 9 DR und an einem einfachen
Servotester -> kein Einschaltproblem (Servos bleiben ruhig).

• Mein M-Link 7 DR light Empfänger mit anderen Servos -> Servos zucken nur kurz beim
  Einschalten.

Ich könnte es mir jetzt ganz einfach machen, indem ich mir einen vollwertigen M-Link Empfänger kaufe, aber damit ist mein Problem mit dem M-Link 7 DR light Empfänger nicht gelöst.

[mdk]

Hallo,

hat sich mal jemand die Mühe gemacht und die Signalpegel der Empfänger verglichen? Ich vermute, da liegt der Hund begraben. Ein (zu) niedriger Signalpegel vom Empfänger trifft auf ein Servo, daß einen höheren Signalpegel erwartet ?

Ist nur ein möglicher Lösungsansatz.

Gruß,
Manfred

[max_z]

Eine Möglichkeit wäre dass die D-Power DS 140 BBMG eine eigene Signalwiederholung haben, und das (normales) Zucken beim Anschluss wiederholen bis etwas vernünftiges vom Empfänger kommt. Vielleicht ist die M-Link 7 DR da etwas träger als ihre Schwester.
Hast du mal versucht nur die Versorgungsspannung einzuschalten ohne Signalverbindung zum Empfänger?

Gruss,
Max.

[isidor]

Yep, vielen Dank für Euren Ansatz. Aber ...

• das Problem ist unabhängig von der Versorgungsspannung. Ich gehe dabei davon aus, dass der Signalpegel in etwa der Versorgungsspannung entspricht. Ich habe kein Oszilloskop um das zu überprüfen. Aber das Problem ist reproduzierbar mit einem Labortischversorgungsakku (ca. 4,8V) sowie mit einer BEC-Versorgung (5,5V)

• nochmals - auch wenn die Threadüberschrift das impliziert - das Problem ist definitv NICHT auf D-Power-Servos beschränkt. Es ist nur ein Typ Servo auf den das zu trifft. Das Problem lässt sich ganz einfach mit praktisch fast allen Servos nachstellen.

• Da eine Problemlösung sowohl mit anderem Empfänger als auch mit einem anderen Servo möglich ist, vermute ich das eventl. eine Empfängerelektronik das Problem verursacht und bestimmte Servotypen auf Grund anderer Umstände damit kein Problem haben.

[thermikflieger]

Hast du mal versucht nur die Versorgungsspannung einzuschalten ohne Signalverbindung zum Empfänger?

Hab ich indem ich die Signalleitung aus dem Servostecker rausgezogen, den Stecker wieder an den Empfänger gesteckt und dann eingeschaltet habe.
Die Servos machten beim Einschalten keinen Mucks.

Die Geschichte mit den Signalpegeln hört sich interessant an! Leider hab kein Gerät um die Pegel zu prüfen.

[mdk]

das Problem ist unabhängig von der Versorgungsspannung. Ich gehe dabei davon aus, dass der Signalpegel in etwa der Versorgungsspannung entspricht. Ich habe kein Oszilloskop um das zu überprüfen. Aber das Problem ist reproduzierbar mit einem Labortischversorgungsakku (ca. 4,8V) sowie mit einer BEC-Versorgung (5,5V)

Hi,

nein, der Signalpegel ist unabhängig von der Versorgungsspannung geregelt ! Deshalb mein Hinweis, mal die Signalpegel unterschiedlicher Empfänger zu messen und dann mit einem "betroffenen" Servo zu vergleichen.

Gruß,
Manfred

[isidor]

Ich habe leider noch keine Möglichkeit entsprechende Messungen zu machen. Aber das Umräumen meines OP-Tisches auf ein neues Projekt ergab eine Gelegenheit nochmals Tests durchzuführen. Das Ergebnis war Interessant für mich ...

Zur Verfügung standen je ein Hitec HS-225BB, Graupner C5008, Torcster NR-225MG, Hype IQ-610CMG, Savöx SH-0255MG und ein KST DS135MG, sowie ein RX7-DR M-Link und ein RX7-DR Compact M-Link.

RX7-DR Compact M-Link - Lediglich das Savöx und das KST blieben beim Einschalten ruhig. Alle anderen machten den Einschaltschwenk. Wie hier schon festgestellt, tritt das nur beim Einschalten auf. Wird das Servo an den eingeschalteten Empfänger gesteckt, passiert nichts.

RX7-DR M-Link - Im Gegensatz zum Compact-Test blieb diesmal auch das Hitec ruhig.

Leider stand mir weder ein Light-Empfänger zur Verfügung noch das Hyperion Servo aus einem früheren Test. Aber ich entnehme daraus bzw. finde bestätigt ...

• wie Carl ursprünglich gepostet hat, wird das Problem wohl wirklich durch den Empfänger verursacht.
• wie und warum der Empfänger das Problem verursacht ist noch unklar. Es zeigt sich aber, dass es Unterschiede geben muss, weil unter Umständen die (oder das) Hyperion und Hitec Servo damit zurechtkommen. Gleiches gilt wohl für die von Carl genutzten D-Power.
• KST und Savöx zeigen dieses Phänomen gar nicht.
• da ich bei meinem aktuellen Test und dem vor ein paar Wochen 2 unterschiedliche RX7-DR M-Link verwendet habe und in beiden Fällen Servo-Ruhe möglich war ( damals Hyperion, jetzt Hitec) schließe ich daraus, dass es wirklich am Design des Empfängers liegt und nicht etwa an einer Exemplarstreuung.

Nichtsdestotrotz gibt es netterweise Servos die von diesen unterschiedlichen Empfänger-Eigenschaften völlig unbeeindruckt sind

[mdk]

Tja,

damit verdichtet sich mein Verdacht in Richtung Signalpegel, wie ja schon oben beschrieben. Die Kombination Empfänger-Servo ist dabei zu beachten. Übrigens gibt es sowohl bei den Empfängern als auch bei den Servos bedingt durch die Teilebestückung Schwankungen in Sachen Signalpegel.

Hier wären wirklich reproduzierbare Werte (Messungen) mit betroffenen Empfängern und Servos interessant.

Manfred

[isidor]

Zumindest was ich bisher getestet habe ist einwandfrei reproduzierbar. Eventl. komme ich heute nochmals dazu mit einem Oszilloskop-bewaffneten Freund weiter zu testen. Wenn es da noch was zu berichten gibt melde ich mich hier zurück

[max_z]

Ich denke ich habe was gefunden. Zuerst hatte ich festgestellt dass auch ich eine RX-7-DR M-Link Light besitze, hab bisher gedacht es war eine Telemetriefähige nicht-light. Kurzlich habe ich mir einen kleine Oszilloskop beschafft, und habe den jetzt zum ersten mal eingesetzt, und meine RX-7 light sowie eine RX-5 light vermessen. Und es stellt sich heraus dass die RX-7 im Gegensatz zum RX-5 einen mächtige Einschaltpuls erzeugt, da wo die RX-5 ganz ruhig bleibt!! Die Signalpegel sind in alle Fälle gleich, ungefähr 3V.
Danach auch meine RX-4/16 FLEXX vermessen, gleiches Resultat wie die RX-5, kein Einschaltpuls.

Gruss,
Max.