zu 1. ja, Bernoulli würde ich nie widersprechen, auch wenn es während meines Studiums eine sehr schwere Lektüre war. Die Funray hat anfangs sehr bescheiden auf das Seitenruder reagiert. Nach dem ich den Seitenzug verändert habe, reagiert sie prompt auf das Seitenruder und das Modell schiebt sich auch richtig schön in die Kurve, wie ich es auch bei meiner FOX kenne.
zu 2. ich fliege bisher mit der Originalluftschraube also sollte man doch ausgehen, dass alles richtig ausgelegt ist.
zu 3. Das habe ich auch bemerkt, aber durch den jetzt nachgestellten Seitenrzug ist der Effekt fast null. Prüfe doch bitte mal dein Strömungsverhalten.
zu 4. Vermute ich auch.
zum letzten Anmerkung, nach der Änderung habe ich das Drehverhalten nicht mehr, weil die Strömung gleichmäßig über beide Seiten des Leitwerks geht. Durch den Motorsturz und dem Seitenzug veränderst Du den Strömungs-Vektor. Nach dem gleichen Prinzip verfährt Graupner mit dem Mini-Uhu - nur eben aktiv gesteuert. Was man im Fachjargon dann Vektor-Steuerung nennt.
Heute habe ich die, Funray das erste mal richtig einfliegen können. Mit dem veränderten Zug fliegt sie wie eine eins. Sie beschleunigt durch, ohne zu kippen. Auch bei stärkeren Wind lässt sie sich sehr gut halten.
Hier noch ein paar Bilder:
Klebestreifen befindet sich genau an der Klebekante
In summe 8 Unterlegscheiben, um den Seitenzug anzupassen.
Nur der Spalt zwischen Spinner und Rumpf ist momentan noch sehr hässlich. Mit Schleifpapier auf der Spinnerrückseite werde ich es so gut wie möglich ausgleichen. zuvor werde ich aber noch Senkungen in den Motorträger fräsen müssen, denn mit den Schrauben, die verbaut sind werde ich keinen vernünftigen gleichmäßigen Übergang hinbekommen.
LG Rüdiger