Hi, Patrick!
Das ist ja das Geheimnis des "Bindings"! Ein Empfänger wird an einen Sender gebunden und versteht ab diesem Zeitpunkt nur noch die Signales dieses Senders. Das war auch der große Fortschritt gegenüber der MHz-Anlagen mit Quarzen (oder auch der Einzelkanalzuweisung bei Synth-Systemen). Mit der Einführung der 2,4 GHz-Systeme gibt es dieses eindeutige Binding von Sender und Empfänger.
So ist es also nur möglich einen Empfänger mit "seinem" Sender zu betreiben. Umgekehr ist es aber möglich an einem Sender mehrere Empfänger parallel zu betreiben, wenn diese mit dem Sender gebunden sind. (Auchtung: das machen nicht alle System oder man muss es so konfigurieren, dies hängt z. B. mit speziellen Routinen zusammen, die den Modellspeicher eines Sender mit berücksichtigen.) Dabei hat dies nichts mit dem Sendermodell zu tun! Entscheidend ist das jeweilige HF-Modul oder der Prozessor im HF-Kreis des Sender! So verwenden z. B. zwei ProfiTX-Sender unterschiedliche Kennungen, mit denen dann die Empfänger gebunden werden. Es gibt keine zwei ProfiTX-Sender mit der gleichen Kennung, oder noch besser: Es gibt keine zwei M-LINK-Sender mit der gleichen Kennung! (Die Kennung ist so gestaltet, dass die statistische Wahrscheinlichkeit von zwei gleichen Kennunge sehr, sehr gering ist! Theoretisch ist sie allerdings möglich!) Bei anderen Systemen (HOTT, Fasst, Duplex, Spektrum, etc.) gilt analoges!
Es wär damals auch möglich gewesen, diese Binding-Möglichkeiten auf MHz-Ebene zu verwirklichen - das wäre technisch kein Problem. Nur die 2,4 GHz-Technik bot noch weitere Vorteile, vor allem die Übernahme der Übertragungstechnologie aus dem Telefoniebnereich!
Es bleibt dir also nichts weiteres übrig, als bei einem Senderwechsel ein erneutes Binding durchzuführen. Ein Modellwechsel bei nur einem Sender ist hingegen kein Problem, da ja alle Empfänger an diesen Sender gebunden sind.
MfG
profimc