Hallo!
Man sollte sich grundsätzlich angewöhnen bei Anlage eines neuen Modells alle Wege (Geber und Servos) zunächst auf 100 % bzw. ca. 90 % (Erklärung siehe unten) zu belassen, bis die grundlegenden Funktionsweisen auch richig einprogrammiert sind. Dann kann man an die Feinheiten gehen und Wege reduzieren, Geberoptionen einrichten und Differenzeirungen vornehmen. In dieser Reichenfolge wird dann auch der WST nicht überfordert und es kommt auch nicht zu unerklärlichen Disfunktionen.
Noch eine Anmerkung zu den Geberwegen bei der der WST-Programmierung:
Der WST ist nicht ausschließlich für den Einsatz mit MULTIPLEX-Equipment konzipiert. Bei MULTIPLEX hat sich derzeit bei einem Neutralpunkt für den Servoweg eine Impulslänge von 1500 usec. etabliert. So machen es die meisten anderen (Graupner, Spektrum, Jeti, Hitec u. a.) auch. Ausnahme: Futaba arbeitet mit 1520 usec, was aber nur wenig ausmacht.
Jetzt kommt der Unterschied: MULTIPLEX-Anlagen areiten mit einem Weg von +/- 550 usec, die anderen mit +/- 500 usec. Dadurch ist der Weg bei Vollauschlag bei MULTIPLEX größer und muss u. U. bei Verwendung eines WST auf ca. 90 % reduziert werden. Dies ist nicht immer nötig, kann aber der Grund für Irritationen im Einzelfall sein.
Übrigens ist dieser eben beschriebene Umstand oft der Grund warum Regler von Hinz oder Kunz an MPX-Anlagen bei der Programmierung schon man Stress machen. Wege reduzieren und es läuft!
MfG
profimc