Hi, nielsi! - Und an alle, die es interessiert!
Ich habe das Ganze mal durchgespielt, da ich die Zuweisung von 2 Höhenrudern am WINGSTABI EASY CONTROL bisher nicht ausprobiert habe.
Versuchsanordung: Sender COCKPIT SX 12, Emüpfänger RX-/ M-LINK, WINGSTABI EC 7.
Ich habe absichtlich diese Konstellation ausprobiert, damit FUTABA, Jeti oder HOTT-Freunde es nachvollziehen können.
Die Zuweisung von 2 Servos zu einer Funktion:
Eigentlich ist die Zuweisung von mehreren Servos zu einer Steuerfunkktion bei der EC-Variante des WST recht einfach: im Sender werden einer Funktion einfach mehrere Servos zugewiesen. Den Rest macht der WST beim Einlernen.
Er erkennt automatisch, ob der Funktion 2 Querruder zugewiesen sind. Die werden am WST dann auch gekreiselt und drehrichtig wieder ausgegeben - drehrichtig deshalb, weil der Sender schon weiß was er tut.
Ebenso verhält es sich mit 2 Höhenrudern: im Sender zuweisen - der WST erkennt beim Einlernen z. B. dass das Signal HÖHE auf Kanal 2 und 6 liegen und gibt dies auch gekreiselt und drehrichtig an den Ausgängen 2 und 6 des WST aus.
Sollte es notwendig sein, bei den beiden Höhenservos entgegengesetzte Laufrichtungen zu bewirken (z. B. aufgrund der Servoeinbaulage), so muss man nur in den Servoeinstellungen des Senders ein Servo umpolen.
Der Einlernvorgang:
Kritisch ist beim WST EC immer das Erwischen des Empfindlichkeitskanals. WEnn es nicht zuverlässig klappt, bliekt die LED eben so merkwürdig.
Zunächst muss der Empfindlichkeitskanal am Sender natürlich vorgesehen werden: Man ordnet einem Servokanal einen Geber zu (am besten Dreh- oder Schiebegeber zu, es geht aber auch ein 3-Stufenschalter). Am besten - wenn möglich - kontrolliert man, ob sich auf dem Servomonitor am Sender nur dieses eine Servo auch korrekt nur durch diesen einen Geber ansteuern läßt! Keine Mischungen oder Parallelschaltungen!
Welchen Kanal soll man für die Zuweisung nehmen? Einfach einen freien Kanal am Empfänger, dass kann der höchste sein (muss aber nicht) - alle Kanäle bis 16 werden von jedem WINGSTABI erkannt (vgl. FrankS!). Es muss ein Kanal sein, den der Empfänger über das Linkkabel auch ausgibt. Bei meinem RX-7 hat Kanal 9 (trotz SRLX) nicht funktioniert!
Bevor man den Einlernvorgang startet, den Empfindlichkeitsgeber in eine Endposition bringen, den Vorgang starten und den Geber in die andere Endposition bringen und dort belassen - so hat es bei mir immer zuverlässig funktioniert. (Im Launcher wird angegeben, welcher Kanal für die Empfindlichkeit übernommen wird!).
Danach folgen QUER r/l, HÖHE t/h und SEITE r/l. (Der Launcher zeigt wieder die übernommenen Kanäle - in unseren Experiment für HÖHE Kanal 2 und 6 - an!).
Ruderausschläge bei Fremdsendern:
Leider sind die Neutralstellungen und Endlagen der Geber immer noch nicht international standardisiert.
Für MULTIPLEX gilt Neutralstellung bei 1500 msec. und Endausschlag (+/- 550 msec.) bei 950 bzw. 2050 msec.
Für Futaba (also auch für nielsi!) gilt Neutralstellung 1520 msec. und Endausschlag (+/- 500 msec.) bei 1020 bzw. 2020 msec.
Für die meisten anderen neutral bei 1500 msec. und Endausschläge (+/- 500 msec.) bei 1000 bzw. 2000 msec.
Da kann es jetzt sein, dass eine Anpassung an den jeweiligen Sender (das Ganze ist ein Senrderproblem!) notwendig sein könnte (vgl. auch FrankS). Insbesondere der Empfindlichkeitskanal könnte da für ein wenig Verwirrung sorgen.
Der Geber in Mittelstellung schaltet den WST auf OFF, also auf ungekreiselt. diese "Mittelstellung" hat einen gewissen Totbereich von etwa +/- 3 %. Damit ist es also einfacher, den Punkt zu treffen an dem der WST in OFF ist, insbesodnere, wenn der Geber keine fühlbare Mittelstellung hat.
Hat ein FUTABA-FAN eine Geber mit fühlbarer Mittelstellung gewählt, könnte der OFF-Punkt auber daneben liegen.
FUTABA-Leute könnten es mit einer Verschiebung der Servoeinstellungen (auch der Mitte) um ca. 10 % in eine Richtung versuchen.
So, genug geredet.
Ich hoffe es hilft weiter.
MfG
profimc