Multiplex Heron RR

[fabiocoburg]

Hallo liebes Service Team.

Ich wollte bei Ihnen einmal nachfragen welcher der beiden Stecker links und rechts am Rumpf, da wo die Flügel hin kommen für Querruder und Wölbklappen vorgesehen ist und des Weiteren welche Werte ich für die wölb und Querruder für die Speedstellung und für die Thermik Stellung nehmen soll. Das ist aus der Anleitung nicht so eindeutig zu lesen für die Querruder.

Vielen Dank für Ihre Hilfe.

[isidor]

Ich habe meinen Heron jetzt nicht direkt bei der Hand, aber ...
... wenn Du im Cockpit an den Kabeln zuppelst siehst/spürst du welches der insgesamt 4 Steckverbinder an den Tragflächen das ist. In den Tragflächen kannst Du die Kabelkanäle verfolgen. Damit ist die Zuordnung klar. Aber das schlimmste was passieren kann, ist doch dass du die Kabel kurz auf dem Empfänger oder einen Servotester steckst und es auspropbierst. Sollte insgesamt kaum länger dauern, als ich für diesen Text benötigt habe
Die Werte hatte ich bei meinem Heron direkt aus der Anleitung genommen und fand sie dort eindeutig beschrieben. Klappte auch prima mit den angegebenen Werten.

Alles zusammen frage ich mich, ob Du vielleicht eine falsche/unvollständige Anleitung vorliegen hast. Vielleicht vergleichst Du mal mit dem verfügbaren Downloads.

Sollte ich irgendwas völlig falsch verstanden haben, meld' Dich einfach noch mal.

Ei jo, der Thomas ...

[mdk]

Hi fabiocoburg,

bei den inneren Klappen stehen 3 bzw. 3,5 mm in der Anleitung. Diese Werte gelten auch für die Querruder, da stets alle Klappen am Flügel identisch stehen sollten, bei Speed- und Thermikstellungen.

Gruß,
Manfred

[fabiocoburg]

Schönen guten Abend.

Vielen Dank für die Rückmeldung. ich werde mal mit 3 mm fliegen. Speedstellung brauche ich nicht oder?

Hast du dann 3mm oben und 3 mm unten?

[isidor]

Bei meinem Heron sind Wölbklappen und Querruder nicht identisch:
* die Wölbklappen geben allein die Speedstellung (kleiner Ausschlag nach oben)
* die Querruder werden durch die Wölbklappen unterstützt, aber immer nur das Querruder welches nach unten ausschlägt. Auf dieser Seite geht die Wölbklappe etwas mit. Aber nicht den ganzen Weg.

Im Flugbetrieb nutze ich die Speedstellung nie. Bisher immer "nur mal so" aus Neugierde. Ebenso die Wölbklappen alleine als Landeklappen oder zur Thermikhilfe. Nutze ich fast nie.
Neben den Querruder im Flug nutze ich nur Butterfly zur Landung.

[mdk]

Hi fabiocoburg,

Ausschlag oben und unten nach Anleitung, Quer wie Klappen.
Speedstellung ist hilfreich zur Entlastung der Flügel bei schnellen Flugpassagen, etwa am Hang.

Gruß,
Manfred

[fabiocoburg]

Hallo liebes MPX Team,

habe gestern den Flieger programmiert und dabei festgestellt, dass die nullstellung vom rechten servohorn bei der rechten wölbklappe komplett abweicht und überhaupt nicht passt. Aus diesem Grund werde ich das Modell heute zu meinem Händler bringen und ihn fragen, was man da machen kann, da das Modell neu und ovp ist und bei der er Version sollten diese nullstellungen schon passen.

[Gunter]

Guten Morgen
Ich habe die Wölbklappen auf einen Schieber gelegt.Neutralstellung in der Mitte.
Damit kann man während des Fluges-in ausreichender Höhe- die Wirkung auf das Modell testen.
Gruss Gunter

[fabiocoburg]

Bei mir passt die Stellung des Servo Hebels gar nicht Standard her. Falsch zusammengebaut

[fabiocoburg]

Werde heute mal zu meinem Händler fahren und mal sehen was da passiert. Evtl. einschicken zu mpx zur überprüfung.

[Norman]

Ich habe ein ganz ähnliches Problem mit den Werten aus dem Handbuch.

Dort steht unter der Flap-Einstellung wirklich "Queranteil ca. +10mm"
Ich interpretiere das so, als müssten die Querruder in der Speed- und Thermik-Stellung der Wölbklappen 10mm nach oben. Rein von der Logik her macht es für mich absolut keinen Sinn.
Ist es falsch oder meint man damit es völlig anderes?

Das selbe beim Höhenruder, ich kann mir nicht vorstellen, das sowohl in der Speed- als auch Thermik-Stellung der Wölbklappen jeweils 1,5mm Tiefenruder zugemischt werden soll oder ist das genau so wirklich richtig?
Ich kenne bei Thermik etwas Tiefenruder und bei Speed etwas Höhenruder beizumischen...

Anbei sei noch angemerkt, das ich wohl sowieso einen RR-"Montagsflieger" ergattert habe, welche hoffentlich die unterste Grenze der Multiplexqualität wiederspiegelt:
Die Abdeckung der Kabinehaube ist von innen matt von Sekundenkleberdämpfen, auf dem Flieger waren schmutzige Handabdrücke, alle vier Servos in den Tragflächenhälften waren lose, keine Spur von Kleber und wurden nur von den Gestängeabdeckungen am rausfallen gehindert, dazu ist noch eines der Servos defekt.

[Frank]

Moin Forum
Ich habe sehr positive Erfahrungen mit dem Heron gemacht.Besonders das sehr breite Geschwindigkeitsspectrum überzeugt mich immer wieder.Wölbklappenausschläge habe ich nach Vorgabe eingestellt und habe auch nichts mehr daran geändert.In der Termikstellung kann man wirklich eng/langsam kreisen.In der Speedstellung macht er sehr gut Rückenflug und Kunstflug(was eben mit seiner geringen Masse so geht)Den Sp habe ich etwas nach hinten gelegt,dadurch läuft er besser.
An dem(meinen) Montagesatz gab es Qualitativ nichts zu meckern außer das sich ein Querruderservo einfach mal verabschiedet hat.(wurde ersetzt)
Der Heron ist in der Luft bemerkenswert robust und Leistungsstark,meine Vereinskameraden staunen da immer wieder.Er ist sehr einfach zu fliegen.Ich habe mit meinen eine Flugzeiterfahrung von 31Std.
Den mit 3m Spw...............
Gruß Frank

[Dirk]

Als bislang sehr zufriedener HERON-Pilot habe ich gestern eine Erfahrung gemacht, die ich gerne weitergeben möchte. Nach vielen schönen Flugstunden habe ich meinen HERON buchstäblich aus heiterem Himmel verloren. Beim Kreisen in der Thermik lösten sich ohne jegliche Vorwarnung in ca. 200 m Höhe die Tragflächen vom Rumpf. Wie dieser nach einem freien Fall aus dieser Höhe aussieht, brauche ich wohl nicht zu beschreiben... Glücklicherweise erfolgte der Absturz auf freiem Feld, ausser einem gut 10 cm tiefen Loch im Boden entstand hier kein Schaden! Die Tragflächen segelten unbeschädigt zu Boden und offenbarten die Ursache des Unglücks: an der Steuerbordtragfläche waren die beiden Halteklammern, die den Sicherungsstift zur Tragflächenbefestigung aufnehmen, zwar intakt, aber leicht gegeneinander verkantet, so dass hier trotz ebenfalls intaktem O-Ring kein sicherer Halt mehr für den Stift gegeben war

Vermutlich ist diese Verwringung der beiden Kunststoffklammern gegeneinander bei einer der vorangegangenen Landungen entstanden, bei denen die Tragflächenenden beim Ausrollen praktisch immer Bodenkontakt haben. Offensichtlich können die Klammern im Ausnahmefall auch bei korrekter Montage etwas nachgeben, ohne dass die Flügelposition sich sichtbar ändert. Dies war aber äußerlich nicht erkennbar, da wie gesagt sowohl die Tragflächen als auch der Sicherungsstift weiterhin noch korrekt positioniert waren. Für mich bedeutet dies, dass ich bei meinem neuen HERON (denn ich bin wie gesagt sehr zufrieden mit dem Modell und werde es wieder beschaffen!) nach jeder Landung die Tragflächen komplett demontieren und den an sich genialen Befestigungsmechanismus überprüfen werde. Dies empfehle ich auch allen übrigen HERON-Piloten. Es genügt offensichtlich nicht, sich vor jedem Start vom sicheren Sitz der Flügel - wie in der Anleitung empfohlen - zu überzeugen. Eine komplette Demontage mit Sichtkontrolle der Tragflächenarretierung erscheint mir der einzig sichere Weg zu sein, eine Wiederholung dieses Unfalls zu vermeiden. Zwar dürfte dieses Ereignis äußerst selten sein, es kann aber im schlimmsten Fall katastrophale bis tödliche Folgen haben, wie das Loch im Acker gezeigt hat. Meiner Meinung nach sollte Multiplex diese Empfehlung auch in die Bauanleitung aufnehmen.

[Wolf56]

Schicke doch bitte wenn möglich das besagte Flügelteil an MPX.
Meiner Meinung nach ist das Kunststoffmaterial der Arretierung auf Dauer den Belastungen nicht gewachsen. Ohne Spekulationen.
Wenn dem so ist könnte MPX das relativ leicht und schnell ändern.
Auch nachträglicher Einbau müsste doch gehen?

[Dieter]

Hallo Wolf,
da bin ich jetzt gespannt, was du da rausfindest?
Hoffentlich berichtest du über das Ergebnis.

Vor 2 Jahren ist mir mal ein Solius beim Aussenlooping wegen "meiner Meinunung nach unzureichenden Halt dieser Verriegelung" mit nur einem Flügel am Rumpf direkt in den Acker geschossen.

Damals war ich beim MPX Service, der sich das überhaupt nicht vorstellen konnte, daß an dieser Stiftverriegelung was nicht funktioniert.
Meine Reklamation konnte ich nicht durchsetzen. Multiplex hat aber den zerstörten Accu fachgerecht entsorgt.

Grüsse Dieter

[fabiocoburg]

Hallo liebes MPX Team,

Könnten Sie bitte meinen Account löschen aus dem Technik Forum. Vielen Dank.

[Dirk]

Das habe ich auch schon erwogen, allerdings glaube ich nicht, dass das wirklich weiterhilft. Die Halteklammern sind völlig intakt, keine Hinweise auf Materialermüdung oder Lockerung der Befestigungsschrauben. Das Problem dürfte prinzipieller Natur sein. Damit die Flügel im Falle einer Krafteinwirkung von außen (wie z.B. bei einer Landung) nachgeben können, müssen dies auch die Halteklammern tun und über den eingesteckten Arretierungsstift wegrutschen können (wären sie starrer konstruiert, würden sie brechen, was vermutlich zu einem erheblichen "Verbrauch" an Klammern führen würde). Normalerweise befinden sich die Halteklammern danach wieder in ihrer Ausgangsposition. In diesem Fall jedoch hat sich die untere Klammer unglücklich gegen die obere verkantet und ist in einer leicht geöffneten Position verblieben. Ich kann das übrigens auch bei der anderen Tragfläche provozieren, was ebenfalls gegen einen Materialfehler spricht. Wenn man mal annimmt, dass es nur durch Bodenkontakt und nicht in der Luft zu einem Verkanten kommen kann, wäre die von mir vorgeschlagene Überprüfung nach jeder Landung zwar etwas umständlich, aber die einzige sichere Möglichkeit, ein derartiges Ereignis zuverlässig zu verhindern.
Vielleicht äußert sich ja noch jemand von MPX dazu. Ich kann den Flügel gerne einschicken, aber er sieht völlig normal aus, und die Klammern stehen auch wieder in ihrer angestammten Position.
@ Dieter: einen zerstörten Akkun habe ich auch noch zu entsorgen, aber dafür nach Bretten zu fahren, ist mir zu weit. Deine Erfahrung würde allerdings für ein wesentlich schlimmeres Szenario sprechen, nämlich dass sich die Verriegelung auch ohne Fremdeinwirkung in der Luft lösen kann und damit insgesamt ungeeignet ist. In der manntragenden Fliegerei würde jetzt eine groß angelegte Untersuchung zu diesem Problem stattfinden (möglicherweise mit vorübergehendem Startverbot für die betroffenen Maschinen), aber wir sind ja "nur" Modellflieger und erhöhen mit einer Neubeschaffung auch noch den Umsatz...

[AndreasJ]

Hallo,

eine offizielle Aussage der Modellbauabteilung wird es feiertagsbedingt sicher erst im Laufe der Woche geben, wobei ich hier ohnehin empfehlen würde das betroffene Modell zur Prüfung des Sachverhalts an unsere Modellbauabteilung einzusenden.

Ich persönlich (als MPX Mitarbeiter im RC-Bereich) fliege auch den Heron, meine Erfahrungen ist, dass sich diese Verbindung nicht von alleine im Flug löst, selbst wenn man den Heron mal etwas härter fliegt.
Dass natürlich mechanisch stark beanspruchte Teile nach mehreren (wie weiter oben beschrieben, doch härteren Landungen) etwas nachgeben können sollte eigentlich jedem einleuchten.

Ich hätte hier besonders den "Gummiring" im Verdacht, wenn dieser mehrfach (durch mehrere harte Landungen) überdehnt wurde, so wird dieser irgendwann nicht mehr die volle Zugfestigkeit erreichen können.

Dass diese Verbindung grundsätzlich "gut" dimensioniert ist, kann jeder auf einfache Art und Weise selbst am Boden testen, dazu einfach mal die Flächen verriegeln und versuchen sie herauszuziehen.

Viele Grüße

Andreas

[isidor]

Mein Heron hat jetzt gut 150Flüge bzw. Landungen hinter sich. Natürlich gab es da auch härtere Landungen. Ein Absurz war auch dabei.
Besonders der Fakt, dass über lange Zeit die beiden Vierkantrohre der Tragflächensteckung nicht weit genug eingesteckt werden konnten (hatte es nie in Frage gestellt und erst spät korrigiert), führten dazu, dass die Zapfenverriegelung bei meinem Heron besonders belastet wurde. Aber trotzdem - sie hält bis heute einwandfrei und gibt mir keinerlei Grund zur Sorge. Ich halte die Verriegelung für ein geniales System für Schäumlinge und denke nicht, dass es sich hier um eine kritische Konstruktion handelt. Ich denke das etwaige Probleme Einzelfälle mit wahrscheinlich unterschiedlichen Ursachen sind. Meiner Meinung nach muss weder die Anleitung noch das Konstrukt überarbeitet werden.
Just my 2 Cent ...

[Grabner1]

Multiplex Heron und Funray
Ich habe mir zunächst einen RR Heron gekauft und mit der Fertigstellung begonnen, dabei habe ich festgestellt, dass das Höhenruderservo nach kurzer Zeit nicht mehr funktionierte und das Rechte Querruderservo sofort ausfiel. Das habe ich mit Servotester mit dem gleichen Ergebnis geprüft. Der Umtausch des neuen Modells auf Funray RR mit Aufzahlung funktionierte einwandfrei.
Bei Funray ließ ich im Geschäft alle Servos testen, sie funktionierten mit Servotester einwandfrei. Beim Zusammenbau und der Stromversorgung über dem eingebauten BEC- Regler krochen die Servos für Hoch und Seite und brummten. Ein Flugbetrieb wäre so unmöglich. Nach Wechsel der Empfängerstromversorgung auf 4,8V Akku (Bec wurde abgetrennt) versagten beide Servos total.
Ich werde nun diese beiden Servos und vorbeugend auch die Querruderservos gegen ein anderes Fabrikat tauschen.
Ob ich da besonderes Pech gehabt habe oder ob MPX ein ernsthaftes Qualitätsproblem mit den verwendeten Servos hat kann ich nicht sagen.