Hallo, AndreasG!
Ich habe selbst den MULTIFLIGHT-Simulator im Einsatz. Da ich ihn mit dem MULTIstick und auf M-LINK ausgebauten Sendern betreibe, gibt es auch keine Probleme beim Betrieb. Es funktioniert auch mit GRAUPNER-Sendern (z. B. mc19und mc24), die bei mir mit einem M-LINK-HF-Modul ausgerüstet sind.
Will man GRAUPNER-Sender betreiben, müssen die Kanalzuordnungen überprüft und eingestellt werden. Da macht es durchaus Sinn, einen Modellspeicher (z. B. mit dem Namen "MULTIFLIGHT") anzulegen und die Zuordnungen für alle Modelle im Simulation zu betreiben. Dafür nutzt man am besten eine Modellvorlage "BASIC" oder so - mit Mischern oder Butterfly zu arbeiten, ist mit dem MULTIFIGHT ohnehin nicht ganz so einfach! Eine Korrektur der Mitten ist nicht notwendig, der MULTIFLIGHT arbeite mit 1,50 msec für die Mittelstellung.
Nun geht es ja bei dir um den Betreib eines MX-20 Senders über ein anderes USB-Interface. Die MULTIPLEX-Homepage verät mit da:
Der Simulator lässt sich über einen Joystick, einen Gamecontroller oder mit einem RC-Sender über Interface steuern. Besonders komfortabel ist es für MULTIPLEX M-LINK Besitzer, die können kabellos mit dem MULTIflight Stick ihr Modell auf dem PC steuern.
Also muss es ja im Prinzip funktionieren. Im Menü unter "Fernsteuerung" findet man da ja auch die Option "Gamecontroler auswählen". Da erscheint bei mir "MULTISTICK", wenn er angeschlossen ist - bei dir also dein angeschlossenes Interface, wenn es erkannt wird.
Bei mir steht natürlich immer ein Häkchen für "MULTIPLEX Standard". Ist diese Option nicht angewählt, kommt man zu weiteren Optionen, um seinen Sender - oder besser das Programm auf seinen Sender - einzurichten. Da kann man dann die Nullstellungen kalibrieren und (nach der Kalibrierung) auch in einem Menü die Kanäle frei zuordnen. Da bleiben dann auch keine Geberfunktionen unberücksichtigt.
Achtung: der Simulator arbeitet bei Flächenmodellen immer mit nur einem Querruder (tut also so, als ob es ein V-Kabel für die Querruderservos gäbe). Daraus ergeben sich auch weitere Einschränkungen für den Gebrauch von Mischern oder z. B. Butterfly bei Seglern.
Wenn es trotzdem Probelme in der Beldschirmdarstellung, den Anzeigen (zitternde Werte) gibt, kann es sein, dass das von dir benutzte Interface nicht zu 100 % zum MULTIFLIGHT-Programm passt. Das wäre natürlich schade.
Persönlich schätze ich den MULTIFLIGHT, da er die gängigsten Schaummodelle von MULTIPLEX bietet und deren Darstellung als auch Flugverhalten dem Original weitgehend entsprechen. Zudem ist der Simulator relativ preiswert.
Natürlich gibt es bessere Simulatoren, die sind aber auch deutlich anspruchsvoller im Preis.
Ich bezweifle nicht, dass man sich am Simulator (auch am MULTIFLIGHT) gewisse Grundgeschicklichkeiten aneignen kann (versuche ich gerade mit dem Hubschrauber), denke aber auch, dass die Realität auf dem Flugplatz deutlich anders aussieht.
MfG
profimc