Hi, jadope!
Dies ist ein schönes Beispiel für "Toastbrot zwischen den Ohren". Man denkt erst mal an das größtmöchliche Übel und hat auch gleich einen Verdacht. An Nebenschauplätze wird da selten gedacht.
Akkus unterliegen einem Alterungsprozess. Da kann man schonend laden wie man will. Dummerweise haben die Dinger keine Anzeige, auf der erkeinte "altersschwacht". Akkus, insbesondere Nimh und Nicad-Akkus lassen sich, auch wenn ihre Kapazität nachgelassen hat, meist noch auf die Ladeschlußspannug laden. I. d. R. ist die Ladezeit aber recht kurz! Akku dann wieder eingebaut und Spannung gemessen (auch z. B. über Telemetrie), da scheint alles OK. Aber: Schon bei mäßiger Belastung bricht die Spannung ein und das ist dann das Ende des Fliegers.
Da hilft nur eins: Akkus pflegen. Was heißt das? Mit einem geeigneten Ladegerät, z. B. POWER PEAK quad robbe / MULTIPLEX)
regelmäßig Laden und Entladen und dabei die Ladezeit und die Kapazitäten beobachten. Geben die nur noch ca. 80% ihrer ursprünglichen Leistung her, ist schon langsam Vorsicht geboten. In teure Flieger kämen die Dinger bei mir nicht mehr! Geht es gar runter auf 50 %, so sollte man doch dringend an den Spruch denken: Ein Akkus kostet ca. 25 €, der Flieger aber ein Vielfaches!
Als Schnellstest kann man auch einen Widerstand (ca. 2,7 Ohm) an den Akku (voll geladen) anschließen und die Spannung messen. Bei 2,7 Ohm fließt ein Strom von ca. 2 A bei einem 4-Zellen-Akku. Da darf sich die Spannung noch nicht verabschieden, d. h. nicht deutlich unter 5 V. sinken. Beim 5-Zeller nimmt man z. B. 3,3 Ohm und die Spannung darf nicht deutlich unter 6 V gleiten. Achtung: es brauch Hochlastwiderstände (10 W Klasse)!
MfG
profimc