Liebe Modellpiloten,
nachdem ich jetzt mehrere FunRay geflogen bin, muss ich sagen, dass ich kein stabileres "Schaum"modell kenne, als dieses. Die ersten drei Buchstaben "Fun" im Namen sind Programm. Und jetzt stellen Sie sich vor, Sie könnten senkrecht mit 22 m/s in den Himmel schießen. Übertrieben? Nein, sondern Realität und Spaß pur. Und das Modell hält Manövern stand, die man einem Schaummodell nie zugetraut hätte. Das liegt wohl an der vielen Kohlefaser, die Multiplex darin verbaut hat. Hier der Bericht der kleinen Änderungen, die durchgeführt werden müssen, damit alles passt:
Ausgangspunkt ist der Baukasten des FunRay, nicht das fertig zusammengebaute Modell. Ich klebe lieber selbst ...
Folgender MPX-Motor für 6S mit einem Durchmesser von 42 mm soll ins Modell:
Dazu wurden folgende Änderungen an der Motoraufnahme durchgeführt:
Aussparung für die Motorkabel anbringen (siehe roter Kreis)
Lüftungsbohrungen im Motorspant anbringen (das sollte man immer tun!). Das nutzt natürlich nur etwas, wenn der Originalspinner ebenfalls mit entsprechenden Lüftungslöchern versehen wird. Das funktioniert einwandfrei.
Motor anbringen:
Wenn es so aussieht, passt es:
Kleine Aussparung im Rumpfseitenteil anbringen für die Motorkabel:
So sollte es aussehen, wenn es fertig ist:
Wer möchte, kann dem Rumpfende noch einen CFK-Stab verpassen, der etwas hinten raussteht (ich habe da an den MPX-Rucksack gedacht, in dem der FunRay auf dem Seitenruder steht - autsch):
und ein Rohr, damit die Servokabel im zusammengeklebten Rumpf einwandfrei durch den Rumpf gefädelt werden können:
Um genügend Platz für Sensoren, Lipo 6S/2200mAh, Wingstabi, usw. zu schaffen, wird die Kabinenhaube etwas entkernt:
Wie bei mir üblich, wurde auch dieses Modell zwecks deutlich besserer Sichtbarkeit unten schwarz lackiert.
Das Ergebnis:
Nach so viel Arbeit darf ein Flug im Allgäu nicht fehlen:
Und jetzt heizen bis der Arzt kommt ...
Wünsche allen viel Spaß mit unserem schönen Hobby,
Burghard Alex