Doppelte Sicherheit durch 2 Empfänger. Kein diversity.,

[3blatt]

Hallo .
Ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass ihr mir helfen könnt.

Ich baue gerade eine ASH 26 mit 6600mm Spannweite.
Um eine gewisse Sicherheit zu haben möchte ich gern den Segler mit 2 komplett unabhängigen Empfänger betreiben.
Dazu habe ich die Querruder, Wölbklappen und Höhenruder durchgeschnitten und jede Hälfte mit einem Servo bestückt.

Ein Empfänger soll die äußeren Querruder, äußeren Wölbklappen und die linke Höhenruderhälfte steuern.
Der andere Empfänger steuert die inneren Querruder, Wölbklappen und die rechte Höhenruderhälfte.
Jeder Empfänger wird mit einem Akku betrieben.

Im trockenlauf funktioniert das gut.
Hat jemand Bedenken ? Oder hat das schon jemand in der Praxis betrieben ?
Vielen Dank.
Gruß Bernd

[isidor]

Hui! Ich habe noch keine Erfahrung mit solch großen Modellen und diesem Level an Security. Aber mir kommt es ein wenig überdosiert vor. Rein statistisch - Du hast nicht nur das Risiko auf zwei Systeme verteilt, sondern auch die Anzahl der potentiellen Fehlerquellen verdoppelt.
Da ich mich selbst langsam dieser Fliegergrößenordnung nähere, bin ich gespannt auf den Konsenz in diesem Thread ...

[Michael]

Hallo

Ein Kollege fliegt seine Schleppmaschineen mit zwei unabhängigen Empfängern....
Du musst nur auf die Rückkanäle achten, dass es nicht zu überschneidungen der Telemetrie kommt!

[3blatt]

Hallo.
Vielen Dank für eure Antworten.
Isidor.
Das Thema" doppelte Sicherheit" kann man ohne Ende diskutieren.
Und da gibt es viele gute Lösungen.
Die Ruder habe ich geteilt, um kleine Ruderbelastungen zu haben und somit
auch kleine Servos nutzen zu können.
Ebenso läßt sich die besagte "doppelte Sicherheit" realisieren.
Jetzt habe ich 15 Servos in dem Segler.
Da braucht man schon ein vernünftiges Servo-Management. Strom / konstante Spannung.
Wenn ich jetzt aber 5 Flächenservos/Höhenruderservo mit einem extra Empfänger betreibe
und den Rest (10 Servos) mit einem rx-12-dr ansteuere, hab ich den/die Strom /Spannung im Griff.
Jetzt lässt sich der Flieger auch beim Ausfall von einem Empfänger ,Akku oder ein paar Servos sicher landen.

Und Michael du hast Recht.
Ich werde dann einen light Empfänger nutzen.

Ich hoffe es melden sich noch ein paar Flieger, die positive Erfahrungen gemacht haben.

Vielen Dank.
Gruß Bernd

[Tk7]

Das kann ich nicht nachvollziehen.
Da baut einer aus Sicherheitsgründen alles doppelt auf.
Und dann spart er ein paar Euro am Empfänger, in dem er einen mit geringerer Reichweite nimmt (Im Reichweitentest ist hier ein Faktor 2 in der Reichweite !!!)

Gruß Tk7

[sunny]

Und dann spart er ein paar Euro am Empfänger, in dem er einen mit geringerer Reichweite nimmt (Im Reichweitentest ist hier ein Faktor 2 in der Reichweite !!!)

Ich glaube es geht ihm nicht um die Euros, vielmehr um die Telemetrie, die er beim 2ten Empfänger nicht haben will!

[Tk7]

Und deshalb arbeitet er dann mit geringerer Reichweite???
Gruß Tk7

[Michael]

Du brauchst nur die Adressen der Telemetrie richtig zuzuordnen!

Viele Grüße

[3blatt]

Hallo Tk7.
Vielen Dank für den Hinweis.
Da ich noch nie einen light-Empfänger eingesetzt habe, hab ich auch noch nie von einer begrenzten Reichweite gehört. Dann werde ich es wohl doch, wie Michael beschrieben hat, lösen.

Sollte noch jemand Bedenken oder Anregungen haben. Immer her damit.
Am Ende muss es passen.

Gruß Bernd

[3blatt]

So. Ich habe mir gerade den Test der M-Link Empfänger durchgelesen. Die RX 7 DR light und RX 6 DR light haben die volle Reichweite.
Tk7. Ich denke du meinst diese kleinen ID Empfänger.
Du hast recht, die haben in einem solchen Modell nichts zu suchen.

Gruß Bernd

[Tk7]

Also ich lese in dem Fall nur was MPX schreibt:
Gegenüber den light Empfängern haben die DR-Empfänger ohne light zusätzlich Vorverstärker eingebaut. Sie erreichen beim Reichweitentest auch die doppelte Reichweite. Demnach werden sie in der Reichweite auch besser sein.
In ein so aufwendig sicherheitstechnisch aufgerüstet Flugzeug gehören dann auch nur Empfänger mit bester Reichweite
Gruß Tk7