Wingstabi im Flug

[kammerten]

Fliegen mit MPX Wingstabi

In eine MPX Extra330sc habe ich das WS mit integriertem
9 K Empfänger eingebaut.
Die WS Daten für die Extra wurden über den MPX Launcher
in das WS geladen. Angeschlossen ist ein Notebook über USB
Adapter. Die Daten wurden von Experten erflogen mit dem selben
Modell, die EXTRA 330 SC von MPX.
Die Flugphasen 1 - 4 sind hier so, dass 1 = ohne Stabi, 2 = mit
Stabi aber kein Heading hold, 3 u. 4 sind Heading hold Funktionen,
die ich im Moment nicht fliege.
Auf meinem PTX Sender ist der rechte Schieber um die Empfindlichkeit
In +- 30 Wertanteile zu verstellen, z.B. Empfindlichkeit ist für Querruder
30 so kann dieser Wert für die Regelung von 0 – 60 verstellt werden.
Ich fliege mit ca 40 auf allen drei Ruder.
Die Flugphase 2 ist im Stabimode also ohne Heading hold.
Für den Messerflug und in FPhase 1 u. 2 habe ich im Sender
Mischer programmiert, die etwas 8% Höhe und ebenso 8% gegen-
läufiges Querruder ansteuern. Hier gibt es keine Probleme.
Im Geradeausflug habe mit den von Experten festgelegten Stabiwerten
festgestellt, dass der Flieger in allen Axen stark zittert also ein sehr unruhiger
Flug.

Das ist mein Problem!
Was ist hier zu tun?
Das Stabiprogramm ist auf allen drei Achsen als PID Regler programmiert,
hier gibt es Einstellungen für proportional, integral und differential Anteile.
Der Integralanteil wirkt dämpfend , der differential verstärkt am Anfang und Ende
einer Steuerbewegung den Ausschlag.
Sind die Werte, von Experten definiert, zu giftig für einen Hobbypiloten?
Muss der Differentialanteil auf 0 gestellt werden oder der Integralanteil erhöht
werden?
Aber wieviel und welche Werte?
Oder sind die Motorvibrationen eines Brushlessmotors zu stark?
Was ist mit Totzone- und Tiefpassfilterwerten?
Das WS Handbuch sagt hier nicht aus ist nach meiner Ansicht nicht gut Beschrieben,
bzw. es fehlen Beispiele so wie es das HB des 3030 Senders zeigt.
Wer so ein Modul in den Handel bringt sollte eine ordentliche Beschreibung mit
Beispielen mitliefern, das gilt auch für die Smartphone-Software.

Wer kann helfen!?

Mfg

Dieter

[profimc]

Hi, Dieter!

Ich experimentiere auch noch mit dem WINGSTABI. Phase 1 und 2 sind dabei kein Problem. In Phase 2 muss man mit den Einstellungen etwas experimentieren, damit der Flieger es im "gedämpften" Normalflug richtig tut. Das hängt immer vom Flieger ab. Ich deute dein "Zittern" mal als Schwanken um z. B. die Längsachse. Da muss man die Empfingdlichkeit (hast du ja auch dem Schieber) einregeln.

In bezug auf den Messerflug: du sagst, du nutzt die Phasen 3 und 4 nicht. aber dass ist ja geräde die Domäne des WINGSTABIs, wenn man besondere Flugfiguren steuern möchte. Geht man auf z. B. Phase 3 und dann in den Messerflug, so sollte die Fluglage beibehalten werden. Ich finde die Rückkehr in den Normalflug "übungsbedürftig", da man mit den Einstellungen in Phase 3 schnell zur falschen Seite übersteuert und sich das ganze aufschaukeln kann. Normal sollte man dann in Phase 2 zurückschalten.
Deine Mischerprogrammierung für den Messerflug dürften in Phase 3 und 4 zu großen Überraschungen führen. Ich zittiere hier frei die Anleitung: keine senderseitigen Mischer mit den Anteilen Quer, Seite und Höhe!

MfG
profimc

[kammerten]

Hi,
zuerst zum Messerflug. Hier schalte ich mit dem Verlassen der Phase 2, also zur Phase 3 u. 4 , die
zusätzlich programmierten Mischfunktionen ab.
Bei der PTX kein Problem.
Die andere Geschichte mit der Unruhe ist was ich im Flug gesehen habe, sowohl ein leichtes Flattern des QR in des HR, vieleicht auch SR, bin mir nicht sicher. Das schwingen um die Hochachse ist dann wohl ein solches Ergebnis.
Ich werde nun vor dem nächsten Flug die Differntierungen auf etwa 8 auf den 3 Rudern zuruecknehmen. Probieren geht hier wohl über stutiern.
Ich melde mich nach den nächsten Versuchen.
Danke für deine Kommentaren.
Mfg
Dieter