Hallo!
Ja, eine tolle Idee, jeden Seroausgang mit einer Sicherung zu versehen. Das sorgt dafür, dass der Empfänger bei Überbelastung eines Kanals nicht gleich ganz über die Wupper geht. Leider sind das "Schmelzsicherungen", die i. d. R. vom Service ausgetauscht werden müssen: Es handelt sich um SMD-Bauteile, die auch nicht in jedem Supermarkt gleich neben der Kiste Bier feilgeboten werden. Dazu kommt, dass der Laie besser die Finger von SMD-Lötungen lässt.
Hatte selbst mal den Fall und habe den Empfänger dann eingeschickt: knappe 40 € waren dann fällig.
Die Ursache für das Auslösen der Sicherung ist i. d. R. ganz klar die Überbelastung eines Kanals: Blockieren eines Servos oder eines anderen Aggregates (z. B. Smokepump .... ) - man muss den maximalen Strom eines Bauteils voher erforschen ... bei 5 A ist definitiv Schluss.
Der häufigst Fall ist aber eine Fehlbdienung: Anschluss eines BEC-Reglers an z. B. Kanla 4 - dann läuft die gesamte Stromversorgung der Empfangsanlage über diese Buchse 4 und das ist definitiv zu viel. Bitte nicht versuchen, das Gegenteil zu beweisen (40 € sind auch Geld!). Sie Stromversorung der Empfangsanlage darf bei den pro-, WINGSTABI- (12/16) und Master-Empfänger nur über die 6-polige MPX-Buchse erfolgen. Für BEC-Regler muss man sich Adapterkabel beschaffen: nur Impuls geht an z. b. Kanal 4, plus und minus an den MPX-Eingang.
Bei meinem pro-12-Empfänger habe ich seinerzeit (ich glaub Kanal 6 hatte schlapp gemacht) die Kanäle so umsortiert, das der Empfänger auch mit dem einen defekten Ausgang einwandfrei funktionierte - aber dann habe ich mir doch den Ruck gegeben ... ab zum Service. Und hier möchte ich Tom auch durchaus Recht geben: es ist besser Gerätschaften in Einsatz zu bringen, die zu 100 % funktionieren. Vor allem führt der Service einen Endcheck für das gesamte Gerät durch und man ist so immer auf der sicheren Seite ... und mit dem besten Gefühl alles Machbare getan zu haben.
MfG
profimc