Hallo!
Ich habe die Gelegenheit genutzt und in meinen alten Katalogen geblättert. Der GYRO 7 5116 taucht in einer Ausgabe von 89/90 (also fast 30 Jahre) auf und wird dort sowohl für den Einbau in eine Heli als auch für das/die Querruder eines Flächenfliegers beworben.
Kann mich dunkel erinnern, dass ich mal so ein Ding hatte - nee, halt! Hier ist er ja und sieht aus wie neu. Lag in der Kiste für Altertümchen.
Eigentlich gibt es da nicht viel einzustellen. Servo anschließen, an den Empfänger stecken und Strom ein. Bewegt man nun den Kreisel (das dicke Paket), müsste sich das Servo auch bewegen. Am Poti der Elektronik läßt sich dann die Empfindlichkeit einstellen: aus der Mittelstellung heraus nach rechts oder links, eben so wie es als Gegenreaktion zu äußeren Einflüssen notwendig erscheint. Jetzt muss man den Kreisel - nur auf den kommt es an! - nur richtig einbauen. Man muss es eben ausprobieren. Der Kataolog zeigt für den Heli eine stehende Montage und für den Flieger eine liegende mit Aufschrift (also oben) nach hinten.
Persönlich habe ich das Ding nur auf dem Basteltisch ausprobiert. Für den Einbau in einen Flieger würde ich eher ein aktuelles Modell kaufen. Der G3 von MULTIPLEX ist für Anfänger in Flächenbereich sehr gut, da einfach einzustellen und nicht überwäßig teuer (ca. 35 €). Für Helis gebt es auch jede Menge Angebote, auch im low-cost-Bereich.
Vorteil der modernen GYROS: die arbeiten rein elektronisch, d. h. da dreht sich kein Kreisel mehr! Alles in einem Gehäuse. Gearbeitet wird da mit Piezoelementen (eher 2. Generation - also nach den Kreiseln) oder sogenannten Mems-Sensoren (Beschleunigungssensoren) (heute!). Kein Verschleiß, minimale Größe, hohe Zuverlässigkeit - und wenn man es braucht, für alle drei Achsen.
so long
MfG
profimc