Im Flugmodell wurde ein „Lipo-Saver 2...6S – 60A“ eingebaut.
Zielsetzung: Der abtrennbare Messwiderstand soll nur für Strommessungen am Boden verwendet werden. Im Flugbetrieb genügt mir die Messung der Einzelspannungen. Der Messwiderstand und die dafür zusätzliche Verkabelung soll aus Platz- und Gewichtsgründen nicht im Modell mitfliegen. Deshalb wurde der Messwiderstand von der Grundplatine abgetrennt und über ein 2-poliges Sensorkabel mit Steckverbinder an die Grundplatine des Lipo-Savers angeschlossen. Bei Bedarf wäre der Messwiderstand einfach anzustecken und wieder zu entfernen. Soweit...der Plan.
Was funktioniert: Spannungs- und Stromwerte werden erwartungsgemäß korrekt am Sender angezeigt, wenn der Messwiderstand über das Sensorkabel am Lipo-Saver angesteckt und in das Akkukabel zum Regler eingeschleift ist.
Mein Problem: Im Flugbetrieb, wenn der Messwiderstand nicht in das Akkukabel zum Regler eingeschleift ist, liefert der Lipo-Saver nicht mehr die Einzelspannungsmessung (Adresse 2). Stattdessen zeigt der Sender eine unrealistische Akkukapazität in Prozent an, z.B. werden bei 100% geladenem Akku nur „60% Kapazität“ angezeigt, bei 50% geladenem Akku nur „8% Kapazität“. Der Anschluß des Messwiderstands an das Akkukabel ist scheinbar eine Bedingung für die korrekte Funktion des „Lipo-Saver 2...6S – 60A“, auch wenn nur Spannung gemessen werden soll.
Im Lipo-Saver ist die aktuelle Firmware Version 1.03 installiert.
Mit dem Multiplex-Laucher habe ich alle Sensoradressen des Lipo-Savers deaktiviert, die in irgendeiner Form die Strommessung oder die Akkukapazitäts-Ermittlung betreffen. Leider erfolglos.
Also, das war eine lange Geschichte – an dieser Stelle schon mal vielen Dank an die geduldigen Leser.
Mache ich eventuell etwas falsch? Ich hoffe, jemand von den sehr geschätzten Forumsteilnehmern hat eine Idee.
Falls das geschilderte Problem nicht lösbar ist, muß ich wohl eine Stromzange für die Strommessung am Boden beschaffen.