Hallo, Jadope!
Zur "Zuleitung":
Mit Zuleitung ist sicher der schwarze Teil der Antenne gemeint, denn nur der nichtisolierte Teil - wie isidor schon sagt - ist die eigentliche Antenne, diese ist für 2,4 GHz immer 30 mm lang. Es würde jetzt wenig Sinn machen, den Zuleitungsteil sehr kurz zu gestalten, dann kann man die Antenne nicht mehr zielgerichtet verlegen.
Verlegen der Antennen:
Grundsätzlich: Antennen werden nie aufgerollt.
In den guten alten MHz-Zeiten hatte das Aufrollen der Antenne - und wenn es nur eine Schleife war - schon einen negativen Einfluss auf die Empfangsqualität. Dies hat man im Nahbereich oft nicht gespürt, aber die Reichweite wurde sicher vermindert.
Auch bei GHz-Empfängern würde ich von einem Aufrollen der Antenne absehen. Meist sind die "Zuleitung" (s. o.) auch ohnehin zu kurz dafür.
Verlegen der 2,4-GHz-Antennen:
Hat man es nur mit einer Antenne zu tun (z. B. M-LINK-RX-5), so spielt die Verlegung eine untergeordnete Rolle, sollte aber nicht parallel zu Servogeständen oder anderen metallischen Teilen erfolgen. Bei Rümpfen aus CfK muss die Antenne nach Außen geführt werden und sollte 90° vom Modell abstehen.
Hat man zwei Antennen (z. B. M-LINK-RX-DR-9), so machen beide Sinn. MULTIPLEX verwendet in den Empfängern mit zwei Antennen auch immer zwei Empfangsteile - viel Konkurrenten warten da nur mit einem Antennen-Diversity auf.
Die zwei Antennen (also die 30 mm Antstücke) sollten dann in einem Winkel von 90° zueinander verlegt werden. Damit erhöht man die Wahrscheillichkeit, dass Sendesignale optimal am Empfänger ankommen.
Im Zweifelsfall zielen wir mit Stabantennen nie auf das Modell. In dieser Position ist immer der schlechteste Empfang garantiert. Deshalb haben fast alle 2,4-GHz-Piloten ihre Stabantenne quer zum Sender ausgerichtet. In einer ProfiTX oder einer COCKPIT SX spielt dies keine Rolle, da dort ein anderes Antennenprinzip verfolgt wird.
MfG
profimc