Hi, bmjung!
Was du hier brauchst ist keine Beschreibung von Lösungen. Was du brauchst ist jemand, der dir aktiv helfen kann.
Schritt 1: Suche den nächsten Fliegerverein auf. Die warten auf solche Kandidaten wie dich, weil sie dann zeigen können wie toll sie sind!!!
Schritt 2: Suche dir den sympatischsten Kameraden aus, der dir helfen will!
Schritt 3: Der Kamerad wird das Modell überprüfen, die Einstellungen notfalls korrigieren oder (wenn am Platz nicht möglich) dich nach hause schicken und die Einstellung dort machen lassen. Bring ein wenig Werkzeug mit, dann geht es meist am Platz.
Schritt 4: Der Kamerad wird dir den Easystar 3 einfliegen - d. h. bis hierher fliegst du noch nicht!
Schritt 5: Du hälst den Sender, der Kamerd wirft und du hörst auf die Kommandos, die dieser dir noch gibt (z. B. "etwas Höhe ..."). Belehrungsresistenz in für dein Ziel kontraproduktiv!
Schritt 6: Wenn du Schritt 5 ein paar Mal gemacht hast, bis du allein an der Reihe: Sender links in der Hand, Flieger rechts - mit der Nase Gas (Beim EasyStar darf das auch Vollgas sein - die Motorleistung ist nicht so überragend!) geben und den Flieger mit etwas Schwung in eine gerade horizontalen Flugbahn bringen. Richtig eingstellt wird er, ob der Motorleistung, dann selbst an Höhe gewinnen, wenn nicht leicht nach bedarf Höhe ziehen.
Der Tainer sollte sich schon die Zeit nehmen bei den ersten Flügen neben dir zu stehen. Du brauchst noch Anleitung für den Kurvenflug, die Platzrunde, die Landeanteilung und die Landung selbst. Das reicht bis hier auch an Kunstflugfiguren. Du wirst auch den Grundfehler aller Fluganfänger machen: du fliegst zu weit weg. Da wird der hilfsbereite Kamerad schon mal mit der meckern!
Du merkst hier sofort, dass die wesentliche Arbeit von deinem Ansprechpartner gleistet werden muss. Du bist ja noch totaler Laie und da ändern auch einige Stunden am Simulatior nichts daran. Die Wirklichkeit ist immer auf dem Platz und dort ganz anders als am Bildschirm! (Übirgens genau wie im Fußball!)
Noch etwas zu den Kameraden am Modellflugplatz: Im Prinzip freuen die sich auf Neulinge. Aber merke: der Fliegerkamerad ist ein Individualist. Er setzt gern seinen Kopf durch und bei 10 Kameraden gibt es so 11 bis 12 persönliche Linien. Es macht daher mehr Sinn sich an einen dieser Individualisten für eine gewisse Zeit zu hängen (mehrere Meetings!), als von einem zum anderen zu hoppen.
So, jetzt auf! Akkus vollladen, Flieger und Sender überprüfen, Werkzeug einsammeln und auf in die Hölle der Löwen von der Rentnerbank. (Kein Tippfehler!!!)
MfG
profimc