Hallo, Leute!
Ja, 2,4 GHz ist heute Standard. Und das ist gut so.
Binding:
Früher gab es auch ein Binding: Steckquarze. Aber da arbeitete nur eine Frequenz zur Verbvindung von Sender und Modell. Bei 2,4 GHz tut es eine Bindingprozedur (Knöpfchendrücken!) - nix mehr mit seltsamen Bauteilen, die besser auch nie erschüttert werden sollen. Aber Knöpfchen drücken war aber auch in der Endphase bei MHz schon bekannt: Scan-HF-Module und Scan-Empfänger. Da war die Bindingprozedur schon der heutigen bei GHz sehr ähnlich.
Der Sicherheitsgewinn liegt eigentlich im Frequenzhopping (FHSS) bei den modernen Systemen, also die wechselweise Verwendung von mehreren (meist mehr als 30) Kanälen im 2,4 GHz-Band . Das würde rein technisch gesehen sogar mit MHz funktionieren, doch gerade die Fernsteuerindustrie für Modellbetrieb greift hier gerne auf Technologieen zurück, die schon verfügbar sind: Handy-Elektronik. Und die war schon auf 2,4 GHz kapriziert. Mag auch andere Gründe geben, aber die Verfügbarkeit ist der Hauptgrund gewesen.
Störung hatten wir gesten noch ... bei 35 MHz ...
Ja, glaubt ihr, die Störungen gäbe es bei 2,4 GHz nicht. Da ist ein großer Luftspalt zwischen Sender und Empfänger, da kann vieles passieren. Nur die neue Technik ist schneller und flexibler und man merkt die Störungen nicht: Impulsketten werden schneller wiederholt und vor allem immer wieder auf anderen Frequenzen innerhalb des 2,4-GHz-Bandes übertragen. Das bringt Übertragungssicherheit.
Aber Achim, du kannst deine MHz-Sender auch heute noch gut für Schulungsaufgaben einsetzen. Das Binding bei der C2 ist senderseitig ein Festlegen der Frequenz (des Kanals): Digiknopf drücken und dann den Sender einschalten und dem Menü folgen. Beim Empfänger richtet es sich nach dessen Art: Quarz auswählen und stecken oder "Knöpfchen drücken" (Anleitung beachten!).
So denn, Holm und Rippenbruch (aber wer weiß in Bauschaumzeiten noch was Holme und Rippen sind?)
MfG
profimc