Hi, Leute!
Mit 2,4 GHz haben wir uns viele Vorteile (u. A. Entfall der Frequenzwahl, Störung werden durch Hopping ausgetrickst, generelle Reichweite ect.) erkauft. Leider gibt es bei hohen Frequenzen auch ein paar Nachteile - die 433 MHz-Fan konnten davon schon vor 45 Jahren ein Lied singen. Konnte man mit 35/40 MHz hinter einer Hecke oder einem Baum herfliegen, so ist dies mit 2,4 GHz zu verwmeiden. Ich fliege ja meist in der Ebene (Niederrhein, da siehst du am Freitag, ob die Schwiegermutter am Samstag zum Kuchen anrückt - ein Grund den Flieger vorzubereiten!) und da sind die Reichweiten bei 2,4 GHz in Bodennähe auch verringert. Aber was heißt verringert? Wer fliegt in 300 m Entferung in nur 10 m Höhe.
So ist mir noch ein Artikel über das Hangfliegen mit 2,4 GHz im Sinn, der davor warnte, zu tief unterhalb des Standpunktes zu fliegen. Und das war zu Zeiten der 2,4 GHz-Stabantennen, meine ich jedenfalls.
Die Schiffle-Piloten sind wegen der "Bodennähe" (Modell und Sender auf gleicher Höhe) auch von 2,4 GHz weniger begeistert (deshalb sind 40 MHz-RC-Anlagen, Sender und Empfänger auch gebraucht noch reletiv hoch im Kurs - mal bei eBay nachschauen!). Meist wird das aber dadurch kompensiert, dass die Modelle nicht so weit weg vom Piloten cruisen - bei 100 m sieht man von den Dingern meist schon nur noch wenig! Das Gleiche trifft auf die Truckerfahrer zu.
Wenn ich mich recht entsinne, war MULTIPLEX einer der ersten Anbieter, die Planarantenenn im Sender (ProfiTX, COCKPIT SX12, SMART SX - IOAT-Antenne) in Serie aufgenommen haben und sich ein besseres Abstrahlverhalten erhofft haben. Bei den Stabantennen war der Pilot immer in der Mitte eines Donuts positioniert, wärend sich bei den IOAT-Antennen (Planarantenne) der Pilot im hinten Teil einer Abstrahlkugel befindet. Wie dem auch sei, die Fachleute haben sich da wohl Gedanken gemacht. Ziel des ganzen Bemühens sollte sein, dass die Senderantenne immer optimal ausgerichtet sein soll. Von Jeti- und Spektrum-Sendern ist mir bekannt, dass man es dort mit zwei "Stabantennen" (eine intern (z. B. im Griff) und eine extern) versucht hat - läuft wohl auch zufreidenstellend; oder man hat gar eine Stabantenne extern und eine Planarantenne intern versucht.
Entscheident sich wohl auch die Verlegung der Antennen im Modell. Da scheint mir ein Empfänger mit nur einer Antenne (z. B. RX-7) für den Hangflug nicht die beste Wahl zu sein. Mit zwei Antenenn im 90°-Winkel ist der Empfang sicherlich deutlich verbessert - das Modell bewegt sich ja dauernd in der Luft. Und wenn es ganz dicke kommt, muss man sich über einen Satelliten-Empfänger (bei MULTIPLEX wäre das dann eine zweiter gekoppelter Emfpfänger) Gedanken machen. Wer hatte da die Antennenfiebel erwähnt? Da steht doch all so etwas drin.
Dann viel Erfolg beim optimieren der Antennen!
MfG
profimc