Hallo!
Grundsätzlich ist es so, dass der Sender dauerhaft Alarm schlägt, wenn er einmal eine Unterspannung des Empfängersystems erkannt hat.
Bei Verwendung eines Reglers mit BEC zeigt die Telemetrie immer die am Regler eingestellte Spannung an, es sei denn, dass BEC-System wurde überfordert und die Spannung ist - wenn auch nur kurzzeitig - unter die eingestellte Spannung zusammengebrochen (siehe Anmerkung Andreas: .... dass System kann nix - das ist lax formuliert, trifft aber den Kern) ist.
Wir müssen bei BEC-Systemen vorsichtig sein! Bei den Reglern wird meist in der Anleitung angegeben, wie viel Servos betrieben werden können bzw. wie hoch der Strom für den Empfängerkreis (Empfänger und Servos) maximal sein darf. Standardregler sind hier bei 3 bis 5 A am Ende. Normal ziehen Standardservos max. 1 A. Hat man 7 Stück verbaut kann das System schon bei 0,5 A auf allen gemeinsam überfordert sein.
Betreibt man den Empfangskreis mit einem Empfängerakku (also ohne Motor oder mit Optokoppler-Regler - kein BEC), so sollte das System auch bei 7 Servos und nur 5,6 V (voller 4-Zeller) stabil laufen. Jetzt hängt es vom Akku ab, wie stabil das ganze ist. Früher habe ich den Eneloops nahezu grenzenlos vertraut - eigentlich, weil andere Akkus (AA-Zellen) noch schlapper waren. Davon bin ich ab. Bei höheren Belastungen halten Eneloops - trotz mancher sonstiger Vorzüge - bei mir ihr Versprechen nicht zurverlässig genug. Daher ersetze ich zunehmend 2S-LiFes ein.
Woran kann es liegen, dass im Akkubetrieb die Spannung zusammenbricht: z. B. durch lange Servokabel oder schwergängige Ruderanlenkungen.
I. d. R. hilft - so ist es dann ja auch erfolgt - eine Erhöhung der Versorgungsspannung als die angesagte Maßnahme. Hier darf man aber nicht übertreiben. Standardservos steigen bei mehr als 6,6 Volt aus!
MfG
profimc