Hallo, Andys!
Ja, isidor sagt es schon: mal einen anderen Akku testen!
Das Grundproblem der eneloop-Akkus ist, dass sie keine Hochstromakkus sind. Früher auch bei mir gern als Empfängerakkkus verwendet, werden sie jetzt alle durch 2S-lifepo4-Akkus ersetzt.
Was bei dir autritt ist wahrscheinlich, dass die Zellen schon schlapp sind. Dann liefern sie zwar noch die erforderliche Nennspannung, brechen aber bei Belastung zu schnell zusammen. Merke ich bei meinen Empfänger-eneloops, die ich noch für Testzwecke auf dem Basteltisch herumliegen habe. Auf eine Annahme, es würden noch 1200 mAh drin sein, würde ich auch vorsichtig reagieren. Ein ziemlich sicheres Zeichen, das ein Empfängerakku anfängt schlapp zu werden ist der Ladevorgang: wenn schon nach relativ kurzer Ladezeit die Ist-Spannung relativ hoch liegt (Akku am Ladegerät! Spannung 6 V und höher!), so ist da etwas nicht in Ordnung. Ein guter NC- oder Nimh-Akku sollte nicht mehr als 1,45 V pro Zelle freiwillig annehmen. Die Spannung sinkt nach dem Abklemmen von Ladegerät ohnehin dann noch auf 1,35 V pro Zelle zurück - das ist die Spannung, die dann im Modell am Anfang noch zur Verfügung steht.
Denke bitte daran: ein neuer Empfängerakku kostet ca. 20 €. Ein neues Modell leicht das 20 oder gar 40fache! Und da habe ich dann noch nicht berücksichtigt, was von der alten Empfangsanlage (Empfänger, Servos etc.) noch verwertbar ist.
Andere Fehlquellen: Laufen die Ruder irgendwo an. Oft hört man es durch Brumme der Servos, machmal aber eben auch nicht. Standard-Servos zeihen bis zu 1 A Strom, wenn das bei zweien er Fall ist, ist der eneloop schnell überfordert, vor alle, wenn er schon angealtert ist.
MfG
profimc