Hallo,
Du musst Dich natürlich vorher entscheiden ob Du einen M-Link- oder einen P2Bus-Empfänger für ein Modell binden möchtest. Ein Mix aus beiden Varianten in einem Modell ist natürlich nicht möglich.
Der Vorteil des Multiplex-Atoms ist, dass hier beide HF-Module verbaut sind. Im "original" Powerbox-Atom ist nur das P2Bus-Modul verbaut. Deshalb ist der auch günstiger, als die MPX-Variante.
Bei meinem Core habe ich auch beide Module im Einsatz. Die meisten "alten" Modelle habe ich auch weiterhin mit M-Link in Betrieb genommen, die neueren fliegen nur noch mit P2Bus. Meine Lieblinge, die ich früher mit M-Link geflogen bin, habe ich auch schon umgerüstet. Das Powerbox-System ist einfach flexibler und moderner. Gerade was Telemetrie betrifft. In meinem Stick sind beispielsweise folgende Sensoren verbaut:
GPS, SparkSwitch Pro und IgyroSat,
Diese liefern folgende Daten:
SPEED, POSITION, STATUS, HÖHE, ANZAHL DER EMPFANGENEN SATELLITEN, GEFLOGENE FLUGSTRECKE, ENTFERNUNG ZUM STARTPUNKT, MOTORDREHZAHL, ZYLINDERTEMPERATUR, KAPAZITÄT ZÜNDAKKU, SPANNUNG ZÜNDAKKU, dazu gibt es die Daten des Empfängers wie LQI ANTENNE I+II, SPANNUNG DES EMPFÄNGERAKKUS, STATUS DES EMPFÄNGERS UND DES KREISELS, LOST FRAMES.
Und das ist nicht alles, was man sich mit zwei Sensoren anzeigen lassen kann. Bei M-Link wäre hier aber Schluß, weil ja nur 16 Telemetrieadressen zu Verfügung stehen. Jetzt kann man ja argumentieren, dass man diese Fülle an Informationen gar nicht nutzen kann. Schon gar nicht während eines Fluges. Das stimmt natürlich, aber die Daten werden im Sender gelogged und können am PC ausgewertet werden. Min/Max-Werte können aber direkt nach einem Flug ausgelesen werden. Aktuelle Daten kann man sich natürlich auch während des Fluges ansagen lassen.
Du siehst also ganz gut welches Potenzial so ein Atom hat.
Tom