Hallo,
ich habe gestern meine Extra 300S nach etwas Kunstflug gecrasht.
Was ist passiert?
Im Flug (beim Flachtrudeln) habe ich noch gesehen wie etwas vom Flugzeug weggeflogen ist, dann kam auch schon die Meldung der Fernsteuerung dass der Telemetriesensor nicht mehr antwortet. Ich konnte das Modell dann aber sogar noch steuern, da anscheinend durch den Motorleerlauf genug Strom erzeugt wurde um die Servos und den Empfänger zu versorgen. Allerdings nur solange sich der Motor schnell genug durch den Fahrtwind gedreht hatte, was schliesslich leider nicht mehr zur Landung sondern zum Absturz aus etwa 5m geführt hat.
Das Modell ist jetzt Schrott, Rumpf, Motorhalterung komplett, Tragflächen sind noch in Ordnung, allerdings hat es auch die Halteschrauben der Flächen verbogen.
Der Akku also im Flug rausgeflogen, weil er nur durch Klett von unten gehalten wird. Noch dazu hängt er etwas in der Luft weil das Kabel das vom Regler kommt unter dem Akku durchgeführt werden muss, was die effektive Haftfläche zusätzlich verringert. Schiebt man den Akku ganz nach vorne sodass er von oben durch das Elapor gehalten würde kann man den laut Anleitung empfohlenen Schwerpunkt nicht einhalten.
Meiner Meinung nach ist das eine Fehlkonstruktion, weil der Akku so nie 100%igen Halt hat. Im Gegensatz dazu hat z.B. mein Heron eine viel bessere Befestigung. Zwar auch nur Klett aber mittels 2er Bänder die von unten um den Akkugelegt werden, der bewegt sich so gut wie gar nicht mehr.
Ich werde mir die Extra evtl. noch einmal kaufen, aber dann definitiv nicht die vorgesehene Akkuhalterung mittels Klett von unten verwenden, sondern zusätzlich über ein durch den Rumpf geführtes Band ähnlich wie beim Heron absichern.
mfg