Hi, norfly!
Jo, jeder Anfang ist schwer. Aber dir soll geholfen werden:
Zu deiner Beruhigung: Ja, die Anleitung ist etwas spartanisch ausgefallen. Sie führt zwar alle wichtigen Funktionen auf, eine Erläuterung an Beispielen erfolgt aber nur spärlich.
Bei den modernen Sendern heute (und dazu - trotz des geringen Funktionsumfanges - gehört auch der SMART SX) haben wir es mit einer elektronischen Trimmung zu tun. D. h. die kleinen "Schalter" unter oder neben den Sticks dienen der Trimmung, also der Mittenverstellung des Servos (in gewissen Grenzen!). Nun der Schalter neben dem Gashebel der SMART SX bewirkt keine Trimmung, sonder ist für den Kanal 6 als Schalter zuständig (Servo rechts auf Servo links - keine Zwischenstellungen). Man hört den Trimmvorgang durch Piepsen; in der Mitte und an den Anschlägen erfolgt ein anderer Ton.
Am besten macht man da mal ein paar Trockenüberung: Anlage einschalten und mit den Hebeln und Schaltern herumspielen. Ein (Gesamt)Reset ist allerdings nur über den Laucher (Adapterkabel 85149) möglich! So muss man die Trimmer schon einzel wieder auf Mitte bringen. Alf würde sagen: null problemo!
Dummerweise kann man - mangels Display - bei diesem Sender nicht sehen, wo denn die Trimmung nun steht. Das ist aber auch nicht so wichtig - hauptsache der Flieger geht geradaus!
Das Schöne an der elektronischen Trimmung ist, dass sich der Sender die Positionen der verschiedenen Trimmer merkt. Wechselt man das Modell und damit den Speicher, so schaltet der Sender alle Trimmung auf den Zustand der letzten Benutzung des Modells. Also kein erneutes Trimmen notwendig!
Beim SMART SX muss man da etwas genauer sein: der SMART SX merkt sich die Trimmstellungen eines Speichers, wenn man die IDXX-Empfänger verwendet. Nimmt man einen normalen M-LINK-Empfägner (egal welchen), wird immer automatisch Speicherplatz 1 aufgerufen und dessen Trimmwerte benutzt. Hat man also zwar zwei Modell mit Nicht-IDXX-Empfängern, so muss man beim Modellwechsel immer "nachtrimmen" bzw. neu trimmen.
Noch ein Wort zum MULTIflight (oder andere Simulatorne): Es ist ein nettes Spielzeug und hilft dem völlig Unbedarften bei den ersten Schritten. Aber bitte erwart nicht, dass sich das dort Gelernte 1:1 auf dem Platz übernehmen läßt. Dazu sind zu viel Einflußfaktoren mit im Spiel: das Wetter, die Platzverhältnisse (es kommt schon drauf an woe Bäume herumsteheln!), aber vor allem die eigene Verlustangst!
Suche dir einen Modellflugplatz in deiner Nähe und sprich die Leute dort an. Unter denen gibt es immer einen, der sich aus dem Fenster lehnt und seine Künste an einem Rookie ausprobieren möchte. Modellflieger sind seltsame Typen - aber du willst ja auch seltsam werden!
MfG
profimc